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Der Beruf des Stadtplaners

 

Wie der Name schon sagt beschäftigen sich Stadtplaner mit der Entwicklung und Planung von Städten. Dies ist notwendig, da sich durch technischen Fortschritt und anderen Entwicklungen die Art unseres Zusammenlebens verändert. Die Bevölkerung in Städten steigt außerdem rasant an. Im Jahr 1950 lebten noch 70 Prozent aller Menschen auf dem Land. Man geht davon aus, dass im Jahr 2050 dieselbe Anzahl an Personen, also 70 Prozent der Bevölkerung, in der Stadt leben wird. Nicht zu vergessen ist auch, dass die Bevölkerung allgemein steigt. 

 

Wie sehen Städte aus und wo unterscheiden sie sich?

Jede Stadt hat seine eigene Baugeschichte. Sie unterscheiden sich in Größe, Offenheit, Dichte, Organisation der Mobilität und öffentlicher Infrastruktur. Auch die Gestaltung von privaten, öffentlichen und wirtschaftlichen Räumen ist von Stadt zu Stadt verschieden. Um die Stadt zu erhalten und eine positive Entwicklung zu verzeichnen, muss die Bau- und Stadtplanungskultur ständig fortentwickelt werden. Nur so können neue ökologische, technische, wirtschaftliche, soziale und ästhetische Herausforderungen für das städtische Miteinander gemeistert werden. 

 

Die Aufgaben von Stadtplanern und Stadtplanerinnen

Stadtplaner und Stadtplanerinnen planen die Gestaltung von ganzen Stadtteilen, Siedlungen oder Gebäudekomplexen. Dabei legen sie fest, wie Gebäude, Straßen, öffentliche Bauten, Freizeitanlagen und Parks angeordnet werden sollen. Bei diesen Planungen muss die Verfügbarkeit von Wasser und Heizmaterial miteinbezogen werden und die Möglichkeit zur Entsorgung von Abfällen. Auch die Verkehrsplanung und der Schutz von Landschaft und Natur gehören zu den Aufgaben des Stadtplaners. Nach den Planungen beginnen die Umsetzungen der städtebaulichen Projekte. Dafür betreuen sie laufende Bauprojekte und arbeiten mit Architekten und Bauherren zusammen. 

 

Wie sieht die Stadt der Zukunft aus?

Laut Stadtplanern werden wir in Zukunft „intelligente Städte“ entwickeln, die technisch hoch vernetzt sind, lebenswerter sind und ökologisch nachhaltiger sind. Obwohl derzeit nur 50 % der Weltbevölkerung in Städten lebt, sind Stadtbewohner die Hauptverursacher von klimaschädlichen Treibhausgasen. Tatsächlich verbrauchen diese 75 % des weltweiten Energiebedarfs und verursachen 80 % der vom Menschen verursachten CO-2 Emissionen. Hierbei ist allerdings zu unterscheiden, ob Städte nachhaltig neu errichtet werden oder ob bereits bestehende Städte verändert werden müssen. Letzteres ist laut Stadtplanern bedeutend schwieriger, da die Infrastruktur bereits vorhanden ist. 

 

Wie wird man Stadtplaner?

Um Stadtplaner zu werden, hat man verschiedene Möglichkeiten. An einem Studium kommt man allerdings nicht vorbei: 

  • über ein Vollstudium in den eigenständigen Studiengängen Stadtplanung bzw. Stadt- und Regionalplanung
  • über den Studienschwerpunkt „Städtebau“ oder „Stadtplanung“ im Rahmen der Studiengänge Architektur bzw. Raumplanung
  • über ein Aufbaustudium „Stadtplanung“ bzw. „Städtebau“ nach dem Abschluss eines fachverwandten Grundstudiengangs

Das Ziel der drei Möglichkeiten ist allerdings dasselbe. Studierende werden umfassend und praxisnah auf Ihre berufliche Aufgabe in der Gesellschaft vorbereitet. Sowohl technische, als auch wirtschaftliche und soziale Aspekte stehen hier im Vordergrund, um die Stadt sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltig zu entwickeln. 

 

Lesen Sie sich doch auch den Artikel zur städtischen Agrikultur durch. 

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